Metalle
Feingold (lat. Aurum) wird von mir als Goldschmiedin gerne zu alltagstauglichen Legierungen mit Silber, Palladium und Kupfer legiert. Somit kann ich die Farbe, Beständigkeit und Bearbeitbarkeit verändern, die dem Alltag der Trägerin oder des Trägers standhalten. Feinsilber (lat. Argentum) legiere ich zu hochwertigem Sterlingsilber 925/-.
Edelsteine
Die Faszination der Edelsteine liegt meiner Meinung nach in der Farbenvielfalt, die uns die Natur geschenkt hat. Jeder fertig geschliffene Edelstein ist ein kleines Unikat und gleicht keinem Anderen. Die Rohsteine werden unter schwersten Bedingungen abgebaut und ans Tageslicht befördert, von Edelsteinschleifern zu prachtvollen Einzelstücken in Form geschliffen. Ich als Goldschmiedemeisterin verarbeite diese kleinen Exemplare zu gut tragbarem Schmuck in liebevoller handwerklicher Kleinstarbeit.
Goldschmied
Wie wird man Goldschmied? Gute Frage! Viel Geduld braucht´s, viel Fleiß und die innere Ruhe, um Kleines und Kleinstes herzustellen und zu bearbeiten. Ist dieses gegeben, strebt man erst einmal in einer 3 ½ jährigen Handwerksausbildung eines Goldschmiedemeisters den Titel des Gesellen an. Viel Neues, viel Praxis und auch viel Theorie wie z.B. Metallkunde, Edelsteinkunde Mathematik, Physik und Chemie wird in den jetzt kurzen 3 ½ Jahren vermittelt und sollte zur Zwischenprüfung und zur Gesellenprüfung vollständig abrufbar sein. Mit dem Bau eines Gesellenstücks als Praktische Prüfung endet die Lehrzeit mit einem Gesellenbrief in der Hand. Nach 3 Jahren aktiver Gesellenzeit darf der Titel des Meisters erworben werden. Dem zuvor geht eine fast einjährige Ganztagsschule oder ein berufsbegleitender Abendschulmarathon. Nun für viele die Überlegung: Warum noch einen Meister machen? Klare Antwort von mir: Ein Handwerksmeister zeichnet immer noch Qualität und Können in seinem Fachbereich aus.